ZenHaus Blog
30 jähriges Jubiläum des Zentrums für
Zen - QiGong - Kunst & Kultur im ZenHaus
Am 04. September 2021
Unser 30 jähriges Jubiläum wurde geehrt vom japanischen Generalkonsul Herr Nobutaka Maekawa und Frau Vizekonsulin der Kulturabteilung Frau Keiko Toda, dem katholischen Priester Prof. Dr. Bordt und dem japanischen buddhistischen Priester und Meister des Zen Yasusada Seki Doshi. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Aufführungen der Zen Künste, wie Teezeremonie, Ikebana Blumenkunst, Kalligraphie und Schwertkunst. Auch kam ein Team des Bayerischen Fernsehens, um unsere Jubiläumsfeier aufzuzeichnen und Teile daraus zu senden.
30 Jahre klingen nach einer langen Zeit, aber in Wirklichkeit ist es nur ein Augenzwinkern und auch unsere Arbeit ist unbedeutend im Licht der Zeit.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mit großem Interesse und Langmut es möglich gemacht haben, dass sich die fernöstliche Kultur hier entwickeln durfte; einerseits, um die Gesundheit zu fördern, andererseits um die Kultur des Geist zu entwickeln.
Dies spiegelt sich im Geist des Zen und in den Künsten Japans wider. Auch QiGong, die gesundheitsfördernden Methoden Chinas, haben mit der QiGong Ausbildung seit Jahrzehnten ihren festen Platz in unserem Zentrum.
Als ich vor fast 40 Jahren hier unser Land verließ und über Land nach Japan ging, durfte ich so viel von den Menschen des asiatischen Kontinents lernen. Von den Klöstern und Menschen in Indien, Burma, Nepal und Thailand, Korea und China, von den wunderbaren Menschen Japans mit ihrer tiefen Herzensgüte und Herzenskultur.
Als ich vor 30 Jahren wieder zurück nach Deutschland kam, hat mich meine Frau Misayo Kawashima, mit der ich nun auch 30 Jahre verheiratet bin, begleitet.
Sie hat den Geist und die Kultur Japans in unser Haus und in unsere Arbeit gebracht. Ohne sie wäre all das nicht möglich, Ihre Kraft und ihr tiefes Verständnis der Kultur Japans aber auch ihr Wissen, um die großen Weisen des Ostens, wie Laotse und Chuangtse haben mich und unsere Arbeit immer tief begleitet.
Ein ganz besonderer Dank gilt auch unserem Freund und Meister Yasusada Seki Doshi, der seit dem Beginn vor 30 Jahren dieses Zentrum der Künste und des Zen mit aufgebaut hat. Schon lange vor meiner Zeit in Japan hat er die Freundschaft zwischen Japan und Deutschland aus vollem Herzen gefördert.
Die deutsch-japanische Freundschaft hat dieses Jahr ihr 160 Jähriges Jubiläum und es ist uns eine große Ehre, das wir diese Freundschaft pflegen und fördern dürfen. Die Verbindung mit dem japanischen Generalkonsulat besteht durch die Kraft meiner Frau schon über 25 Jahre. Vor 30 Jahren hat der ehemalige Vizeabt des Eigen-Ji Zen-Kloster und Zen-Meister Yamada Bunryo Roshi diese (Bild) Gedenktafel Tafel beschriftet.
Auf ihr steht der Vers: «Von Westen her er kam, nach Osten wie nach Westen, fliegende Blütenblätter 08.09.1991.»
Über die Kalligraphie Kunst meiner Frau durfte ich Prof. Dr. Michael Bordt ehemaliger Präsident der Hochschule für Philosophie und Leiter des Zentrum für Management und Leadership und Johannes Lober kennenlernen. Mehr und mehr verbindet uns eine tiefe Freundschaft.
Dass die beiden Priester, Yasusada Seki Doshi und Prof. Dr. Michael Bordt unserer 30 Jahrfeier beiwohnten, bedeutet mir sehr viel, schlagen doch zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen ist es die christliche Kultur, in der ich aufgewachsen bin und die ich durch Prof. Dr. Michael Bordt neu und in ihrer Tiefe und Spiritualität verstehen lernen darf und natürlich die Zen buddhistische Tradition, die wir durch Yasusada Seki Doshi die letzten 30 Jahre erfahren und verstehen durften.
Auch freute ich mich sehr, dass die Ikenobo Großmeisterin des Ikebana, Frau Sachiko Oishii Hess uns beehrte und eine Demonstration ihrer Kunst zeigte, die sie auch über viele Jahre in unserem Zentrum unterrichtet. Auch freute es mich sehr, dass Outsuka Ryunosuke Souke der 7. Generation der Hokushin Itto-Ryu Hyouhou uns an seiner Schwerkunst Demonstration teilhaben lies.
Besonders möchte ich mich bei den Meistern und Professoren bedanken, die uns die letzten 30 Jahre begleitet haben, speziell bei meinem QiGong Meister Takashi Tsumura, der leider letztes Jahr hinübergegangen ist. Durch ihn durfte ich wunderbare QiGong Meister in China kennenlernen.
Dank gilt den QiGong Meistern Prof. Yan Hai und Prof. Yu Ding Hai und der China QiGong Association, die uns über viele Jahre mit unterstützt haben.
Von tiefem Herzen gilt mein Dank meinem geliebten Zen-Meister und Abt des Eigen-Ji Ordens, Shinohara Daiyu Roshi, der unseren ZenHaus Tempel hier in Dornach vor über 10 Jahren eingeweiht hat und leider auch schon von uns gegangen ist. Er gab dem Haus den Namen Eiho-Ji, „Tempel des Ewigen Gipfels“.
Wie bereits erwähnt gilt mein tiefer Dank meinem Zen-Meister Yamada Bunryo Roshi, der unser Zentrum vor 30 Jahren gegründet hat. Möge weiter die Tradition und Kultur des Zen und QiGong in Körper und Geist der Menschen wachsen, mit denen wir hier diesen Weg gehen dürfen.
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