"Der Raum Dokuho |
Eiho-Ji ZenHaus
TCM - ZEN - QIGONG - KUNST
Das ZenHaus München wurde von Dokuho Meindl als Zentrum zur Förderung fernöstlicher Kultur für Körper und Geist 2010 eröffnet.
Am 08.09.1991 gründete Dokuho J. Meindl nach langjährigem Studium in Japan und China ein Zentrum zur Förderung fernöstlicher Kultur für Körper und Geist in München.
Zen Meister Yamada Bunryo Roshi vom japanischen Zen-Kloster Eigen-Ji kam aus Japan, um das Zentrum zu diesem feierlichen Anlass zu weihen.
Am 2. Mai 2010 wurde das Eiho-Ji ZenHaus in München eröffnet.
Als fernöstlicher Kulturraum wurde es auf einem 3000 Jahre alten keltischen Kulturboden erbaut. Funde aus dieser Zeit belegen die Historie dieser Stätte. Das Eiho-Ji ZenHaus wurde in einer feierlichen Zeremonie von Shinohara Daiyu Roshi, dem Abt des Zen-Klosters Eigen-Ji, eingeweiht, der die Leitung an Dokuho J. Meindl übertrug.
Hier finden Sie eine Bildergalerie zum ZenHaus und einen Anfahrtsplan.
Seit 30 Jahren besteht ein reger Austausch zwischen dem Zen-Kloster in Japan und Dokuho J Meindl. Im Eiho-Ji ZenHaus werden speziell die Übungswege des Zen und Qi-Gong, der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Kunst & Kultur des Ostens weitergegeben.
Es folgt der Tradition des Zen-Klosters Eigen-Ji in Japan. Der Zen wird hier in seiner ursprünglichen Weise praktiziert.
Auch wird der Kontakt mit dem japanischen Generalkonsulat in München seit Jahrzehnten kontinuierlich vertieft.
Die traditionelle QiGong-Ausbildung wurde begründet von Prof. Yan Hai (siehe Zertifikat), ehemaliger „President der All China QiGong Association“ und der Lehrtätigkeit von Meister Takashi Tsumura (im Bild), Leiter der "Japanischen Health QiGong Association“.
Seit dem Jahr 2004 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der „Chinesischen Health QiGong Association“. Das Zentrum ist offizieller Partner in Deutschland für das auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Gesundheits-QiGong des „Chinesischen Gesundheits-QiGong Verbandes“.
Um diese Zusammenarbeit zwischen Ost und West zu stärken, wird ein reger Austausch von Lehrern und Schülern zwischen Deutschland, China und Japan unterstützt. Mehrmals jährlich kommen Zen-Meister und QiGong Professoren nach Deutschland und es werden Fortbildungsreisen nach China und Japan durchgeführt.
(Bild: Bestätigung der Tempelweihe vom Abt von Eigen-Ji Shinohara Daiyu, 2. Mai 2010)
Das ZenHaus bietet laufende Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Die Ausbildung für QiGong- Kursleiter ist offiziell von den Krankenkassen anerkannt.
Das Zentrum versteht sich als Brücke zwischen Ost und West. Es ist ein Ort, in dem das Herz zur Ruhe kommt und die eigene Gesundheit gestärkt werden kann. Der Weg zur eigenen Mitte, unserer ursprünglichen Energiequelle, wird eröffnet über verschiedene Übungswege und Methoden, die tief in östlichen Weisheitslehren wurzeln.
Durch die verschiedenen Kurse und Workshops finden Sie Entspannung und neue Energie und können so Ihre Lebensqualität steigern und Ihre Gesundheit effektiv verbessern.
Wir danken allen, die mit ihrer Anwesenheit und ihrem Interesse an Zen und QiGong unser Zentrum unterstützen und gemeinsam mit uns an der Brücke zwischen Ost und West bauen. Immer mehr verweben sich die Kontinente und so wie der Osten unser Wissen aufsaugt und sich zunutze macht, genauso können wir das Wissen des Ostens in der Pflege des Geistes und der Gesundheit nutzen und unser Leben bereichern.
Die Traditionslinie des Zen
Seinen Anfang nahm der Buddhismus mit seinem Gründer Buddha Shakyamuni (Siddhartha Gautama), der am 8. April 563 v. Chr. im Norden von Indien geboren wurde. Als er zu seiner vollkommenen Erleuchtung gelangte, erfuhr er seine wahre ursprüngliche Natur, die jedem Menschen eigen ist. Der Buddhismus setzte sich weiter fort in die Länder des heutigen Sri Lanka, Thailands, Burma, und Kambodscha und sogar bis Vietnam.
Dort wurde der Buddhismus in seiner ursprünglichen Form nach den Lehre des Gründers des Buddhismus gelehrt und praktiziert. Auf der westlichen Seite Indiens, im Raum des heutigen Pakistan und Afghanistan waren große Reiche, die den Lehren des Buddhismus folgten. Dort entstand ein Schmelztiegel der Kulturen vor und auch nach Beginn unserer Zeitrechnung.
Durch die Ausbreitung der Heere von Alexander dem Großen, der bis nach Indien vordrang, begannen sich die Kulturen zu vermischen.
Nach dem Verlassen von Alexander dem Großen blieben einige seine Gefolgsleute im asiatischen Raum. Der Einfluss aus Mazedonien und Griechenland wurde in den ersten Buddha Statuen sichtbar, die durch den Einfluss europäischer Kunst erstmals als Person dargestellt wurden. Davor war Buddha nie als menschliche Figur dargestellt worden. Frühe Zeugnisse dieser religiösen Kunst sind die Gandhara Buddhas, die im Großreich um Gandhara des Kuschana-Reiches entstanden sind.
In diesem Großreich entstand ein Zentrum des Buddhismus von dem aus der Buddhismus Anfang unserer Zeitrechnung seinen Weg nach China fand. Über 500 Jahre wurden Schriften übersetzt und Tempel gebaut. In dieser Zeit entwickelte sich eine eigene Form des chinesischen Buddhismus, der mit Elementen des Taoismus durchtränkt wurde.
Im Jahr 523 n. Chr. kam der indische Mönch Bodhidharma nach China und lies sich im bereits bestehenden Shaolin Kloster nieder. Er begründete den Zen-Buddhismus, eine Form des Buddhismus, die sich sehr stark auf die Mediation konzentriert. Die Zen-Tradition hatte großen Einfluss auf die weitere Entwicklung des Buddhismus in China.
Sie kam durch den Mönch und späteren Zen-Meister Myan Eisai, der im Jahr 1141 geboren wurde, auch nach Japan. Dort entwickelte sich der Zen-Buddhismus weiter bis in die heutige Zeit. Der Zen, der heute in Japan praktiziert wird, ist eine weltoffenere Form des Buddhismus. Wie bei den Protestanten können Zen-Priester heiraten und auch Frauen Priesterinnen werden.
Seki Yuho Roshi, ehemaliger Abt des Zen-Klosters Eigen-Ji, war der erste Rinzai Zen-Meister, der den Rinzai-Zen nach Deutschland brachte. Seit 1972 ist diese Traditionslinie ununterbrochen weitergeführt worden. Die letzten 30 Jahre von Zen-Meister Yamada Bunryo Roshi und seit 2014 von Yasusada Seki Doshi, dem Sohn des früheren Abtes.
Die Zen-Schulung wurde kontinuierlich vom Zen-Kloster Eigen-Ji, von Zen-Meister Shinohara Daiyu Roshi, gefördert. Er ist auch der Gründer des Eiho-Ji Zen-Tempels, dem ZenHaus hier in Deutschland, der durch ihn am 2.Mai 2010 geweiht wurde.
Yasusada Seki Doshi
Vorstand des Sogen-Ji Zen-Tempels und Leiter des Zen-Dojos „Goshu Kaku Dojo“ für Laien aus dem In- und Ausland. Unermüdlich gibt Seki Doshi sich der Aufgabe, den Zen für Europäer zu öffnen hin.
Neben seiner Aufgabe als Priester des traditionsreichen Zen-Tempels Sogen-Ji und seines Zen-Dojo kommt er bis zu 6 Monate im Jahr nach Europa um die Lehre, Methode und Lebensart des Zen hier weiterzugeben. So besteht ein regelmäßiger und fundierter Austausch zwischen verschiedenen Ländern Europas und dem Zen in Japan.
Auch praktiziert er neben seiner Zen-Lehrtätigkeit, Akupunktur und Kräutermedizin, die er in China/Peking und Japan studierte. In China absolvierte er auch seine QiGong Ausbildung unter Prof. Yan Hai und anderen QiGong-Meistern. Seit 1991 unterrichtet er Zen in unserem Zentrum, seit der Gründung des Eiho-ji Zen-Tempels im ZenHaus.
Kloster Eigen-ji
Eigen-ji, das buddhistisches Kloster liegt im Verwaltungsgebiet der japanischen Stadt Higashi?mi und ist seit der Meiji-Zeit einer der Haupttempel der Rinzai-sh? (Orden) mit gegenwärtig ca. 120 Subtempeln.
Geschichte
Der Tempel wurde im Jahr 1361 durch den Gouverneur der Provinz ?mi, Sasaki Ujiyori (??? ??; 1326–1370), begründet. Als erster Vorsteher wurde der Zen-Meister Jakushitsu Genk? (?? ??; 1290–1367) eingesetzt.
Als im ?nin-Krieg die mächtigen Gozan-Tempel Heian-ky?s (Ky?to) in militärische Konflikte verwickelt wurden, flohen viele Zen-Mönche zum Eigen-ji, wodurch dieser Tempel für einige Zeit zu einem bedeutenden religiösen und kulturellen Zentrum wurde.
Während der Sengoku-Zeit wurde der Eigen-ji aber selber Opfer kriegerischer Auseinandersetzungen und schließlich durch Brände völlig zerstört. Erst unter dem Mönch Isshi Bunshu (?? ??; 1608–1646) begannen umfassende Wiederaufbaumaßnahmen.
Als erster Zen-Meister und Abt der Rinzai Schulen übermittelte Seki Yuho Roshi den Rinzai Zen schon in den siebziger Jahren nach Deutschland. Weiter folgte sein Nachfolger Yamada Bunryo Roshi. Seit 2014 übernimmt der Sohn von Seki Yuho Roshi, Yasusada Seki Hotei Oshou dieseTradition in Amt und Würden.
EIGEN-JI, 41 Eigenji, Takano-cho, Higashiohmi-shi, Shiga-ken, 527-0212, Tel. 0748-27-0016
Vermietung Übungsraum
Den Übungs- & Seminarraum im ZenHaus können Sie für Ihre Veranstaltungen anmieten
.