Qi Gong der sechs Harmonien und die fünf Elemente

Mit Lucie Kanis und Dokuho Meindl

Die sechs Harmonien und die fünf Elemente
Eine Übungsreihe des Wudang Taiji Neigong

Diese Übungen stammen aus der taoistischen Tradition der Wudang-Schule.

Sie wurden von Meister Qing Feng Zhi innerhalb meiner Ausbildung an Meisterin Ke Wens Schule auch in den chinesischen Wudang-Bergen vermittelt.

Die Übungsreihe unterstützt die Tiefe der Empfindung von Harmonie in Körper, Geist und Emotion.  

Die sechs Harmonien und die fünf Elemente — Ursprung

Das Wudang-Gebirge ist auch die Wiege innerer Übungen. In verschiedenen Traditionen wurden bereits vor 1000 Jahren Bewegungen der sechs Harmonien eingeübt, die die Einung der verschiedenen Bereiche des Körpers mit der inneren Absicht und der geistigen Haltung anstrebten. Über die Jahrhunderte wurden die Übungen weiterentwickelt. Sie verbinden die innere Alchemie mit der inneren „Kampfkunst“.

Kursinhalte

Übungen

Die Bewegungen sind ruhig und dennoch kraftvoll. Sie breiten sich in die sechs verschiedenen Richtungen aus: oben und unten, links und rechts, und vorne und hinten. Diese Räume sind ein Aspekt der sechs Harmonien. Aus Sicht des Daoismus stärkt diese Übungsreihe die Verbindung der „eigenen Welt“ mit dem „großen Ganzen“, die Harmonie von Innen und Außen.

Theorie

Die sechs Harmonien und die drei äußeren und die drei inneren Harmonien werden verständlich erklärt. Die Harmonie der geistigen Aspekte / Shen, Absicht, Wille, Emotionen, Kraft und Qi werden erarbeitet und mit Beispielen ins Bewusstsein gebracht. Basiswissen über die fünf Elemente der chinesischen Medizin wird vermittelt.

Wirkungen

Die Abfolge der Übungen ist energetisch so aufgebaut, dass nach tiefer Erdung, Stärkung des Kraftzentrums Dantian, Mingmen, sich die Übungen in den Raum ausdehnen.

Die Übungen in der vertikalen und horizontalen Achse bauen Qi im Körper und Energiefeld auf. Ein Gefühl von Erweiterung kann damit verbunden sein.

Die Übung in der Spiralbewegung öffnet den Brustkorb und die Schulterblätter.

Gelenke und Knochen werden gestärkt.

Die äußere Harmonie des Körpers wird fühlbar und koordiniert sich mit der inneren Harmonie von Geist, Absicht, Wille und Emotion.

Die Empfindung von Verbundenheit breitet sich in Körper und Geist aus.

Wesentlich wirkt dabei die natürliche Vertiefung der Atmung im Öffnen und Schließen, Steigen und Sinken.