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Internationale Gesundheits-QiGong Konferenz
Vertreter aus 30 Ländern nahmen vom 21. bis 27. Februar 2014 an der Konferenz der IHQF International Health QiGong Federation teil.
für die leitenden Mitglieder der IHQF, der Internationalen Gesundheits-QiGong Föderation, am Fuße des Heiligen Berges Emei Shan.
Vom 21.02. – 27.02.2014 fand eine internationale Gesundheits-QiGong Konferenz für die leitenden Mitglieder der IHQF International Health QiGong Federation statt. Aus 30 verschiedenen Ländern reisten die Leiter von großen Zentren für Chinesische Medizin, Gesundheits-QiGong und Kultur zum Emei Shan, einem der vier heiligen Berge des Buddhismus in China, um sich mit Gesundheit und den Methoden zu deren Förderung und Erhaltung zu beschäftigen.
Viele Gruppen kamen aus Japan, Kanada und den USA, aber auch aus Frankreich, Spanien, Estland, Island, Indien, Sri Lanka, Schweiz, Italien und anderen Ländern.
Deutschland war vertreten durch Professor Schöllhorn von der Universität Mainz und meine Wenigkeit, Dokuho J. Meindl, von der Deutschen Gesellschaft für Gesundheits-QiGong e.V. aus München Dornach.
Auf dem Programm standen die Themen:
- Chinesische Philosophie des Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus
- Theorie der 5 Elemente Organsysteme
- Daoyin Yangsheng Gesundheits-QiGong in 12 Formen/ Taiji-Stab Sonderworkshop
- Expertenaustausch und Wirkungen der Gesundheits-QiGong Formen
- Vorträge der einzelnen Leiter von Gesundheits-QiGong Zentren weltweit
Die drei großen Lehren des alten China wurden von einem renommierten und schon sehr betagten Professor für chinesische Kultur und Philosophie von der Universität Beijing erläutert. Er hielt einen Vortrag über Buddhismus, Taoismus and Konfuzianismus.
In China scheint ein neues Bewusstsein für die Wichtigkeit der alten, wahren Wurzeln zu erwachen, was auch offen präsentiert und weitergegeben wird. Auch um eine tiefere Ebene der Kultivierung von chinesischen Gesundheitsmethoden und des eigenen Geistes zu erreichen. Diese Entwicklung freut mich besonders.
Prof. Lei Bin von der Universität Hubei hielt einen Vortrag über das System der 5 Elemente und ihre Organfunktionen. Er legte dar, wie bestimmte Energierichtungen der einzelnen Organfunktionen optimal zirkulieren können und wie man das durch verschiedene Methoden stärken kann. Beispielsweise steigt die Energie des Magens normalerweise ab und die der Milz auf. Durch die Magen-/Milz-Übung aus den 8 edlen Brokaten kann die Energie gestärkt werden.
Im weiteren Verlauf der Konferenz demonstrierte Prof. Hu die Unterrichtsweise der Gesundheits-QiGong Form Daoyin Yansheng in 12 Formen. Die QiGong Ausbilder aus 30 Nationen folgten interessiert seinen Ausführungen und seiner Art des Unterrichtens.
Auch wurden spezielle Wirkungen der einzelnen Systeme und Übungen besprochen. Wie z.B. ganz feine Drehungen der Fingerendgelenke die Anfangs- und Endpunkte der Meridiane stimulieren, genauso wie das Anspannen der Zehen dies für die Mediane in den Füssen bewirkt.
Der Austausch mit den Leitern der weltweiten Gesundheits-QiGong Zentren war für mich persönlich sehr aufschlussreich. Besonders die Frage, wie das Gesundheits-QiGong zur Förderung von körperlicher und geistiger Gesundheit in den einzelnen Ländern angewandt und organisiert wird. Es sprachen QiGong Meister und Professoren aus Kuba, Mexiko, Belgien, Japan, Singapur und auch Deutschland. In Frankreich z. B. gibt es eine große Organisation die landesübergreifend arbeitet und nicht nur QiGong und Chinesische Medizin verbindet, sondern im Besonderen auch die Geisteskultur des überaus großen Schatzes Chinas, den Taoismus, Buddhismus und andere Künste.
Ohne eine Verbindung der Geisteskultur des Taoismus, des Buddhismus und des Konfuzianismus fehlt die Wurzel der QiGong Übungssysteme, die fast alle diesen Religionen entspringen. Es ist wie ein Baum ohne Wurzeln. Die Arme schwingen im Wind hin und her ohne eine wirklich tiefe Verbindung.
Abschließend besuchten die Teilnehmer der Delegationen gemeinsam den ältesten buddhistischen Tempel des Heiligen Berges Emei Shan, den Mannien-Si Tempel (10.000 Jahre Tempel). Dort durften wir den wahren Geist der Anfänge des Buddhismus in China spüren, der sich über Jahrtausende und auch heute wieder mit dem Taoismus und dem Konfuzianismus zu den drei großen Lehren Chinas vereint.
Der Emei Berg ist diesem Boddhisattva der Leere geweiht, der auf einem weißen Elefant thront.
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